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Ökologischer Wirtschaftsblog

Die Fakten zur Bestimmung der richtigen Solar-PV-System Größe: Welche Größe genau?

Dimensionierung einer Photovoltaikanlage :

– Faktoren für die optimale Auslegung des Systems :

Die konkrete Planung einer PV-Anlage beginnt mit der Bestimmung der optimalen Größe. Schließlich muss die Modulfläche groß genug sein, um wirtschaftlich arbeiten zu können – aber nicht größer als veranschlagt.
Eine Frage, die sich jeder Betreiber stellt:
Wie groß sollte meine Photovoltaikanlage sein?
Wir zeigen die Faktoren für die richtige Dimensionierung der Anlage.
Zunächst ein kleiner Rat:
Wenn das Budget es zulässt, schauen Sie in die Zukunft und legen Sie die PV-Anlage etwas größer aus
1- Nachfrage- und Nutzungsverhalten :
Entscheidend ist, dass der erwartete Ertrag den Strombedarf der Hausbewohner deckt. Wie viel vom erzeugten Strom direkt genutzt werden kann, hängt vom Zeitpunkt des Verbrauchs und der Art des Verbrauchs ab.
Erfahrungsgemäß beträgt der Eigenverbrauchsanteil in einem Erwerbshaushalt etwa 30 %. Meist sind Fachkräfte tagsüber abwesend und benötigen die Solarenergie erst am Abend, wenn die Anlage weniger davon produziert. Dadurch wird der Großteil des Stroms, nämlich rund 70 %, in das öffentliche Netz eingespeist. Beim Einsatz einer Solarbatterie kehrt sich das Verhältnis um.

Tipp: Denken Sie immer an die Zukunft! Vor allem bei jungen Paaren kann der Strombedarf bald deutlich steigen.

Bemessen Sie die Abmessungen der Photovoltaikanlage bei normalem Strombedarf :
Der durchschnittliche Verbrauch pro Familie beträgt 1.500 kWh pro Jahr. Eine vierköpfige Familie benötigt etwa 4.500 kWh. Dieser Bedarf kann durch eine PV-Anlage mit 4 bis 5 kW Peak gedeckt werden. Zumindest rein rechnerisch, denn nur regional unterschiedliche Globalstrahlungsstärken beeinflussen diesen Wert. Zudem muss die Photovoltaikanlage optimal ausgerichtet sein und darf auf keinen Fall verschatten.

Entwurf für einen Haushalt mit Elektroauto, Wärmepumpe und Klimaanlage :
Bei einem durchschnittlichen Elektrofahrzeug mit einem Stromverbrauch von 15 kWh pro 100 km und einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 13.000 km liegt der jährliche Energiebedarf des Autos bei rund 2.000 kWh. Bei entsprechenden Standortbedingungen ergibt sich daraus eine Steigerung von ca. 2 kWp für die Auslegung der Photovoltaikanlage.

Wenn Sie beabsichtigen, eine Wärmepumpe zur Wärmeerzeugung mit Strom zu installieren. Der Energiebedarfsindex lässt sich weniger allgemein beantworten als die Reaktion auf ein Elektrofahrzeug. Dabei kommt es maßgeblich auf die eingesetzte Wärmepumpentechnologie an: eine energieintensive Luftwärmepumpe, eine relativ sparsame Erdwärmepumpe oder eine besonders effiziente Grundwasserwärmepumpe.
Am Beispiel eines Einfamilienhauses mit 120 Quadratmetern Wohnfläche und einem Jahresverbrauch von 100 kWh/m2 ergibt sich ein Heizbedarf von 12.000 kWh pro Jahr – und ein jährlicher Stromverbrauch von 2.400 bis 4.300 kWh. Bei guten Standortbedingungen würde dies wiederum einen durchschnittlichen Blockausbau von 3,5 kW bedeuten.

Eine allgemeine Beschreibung der drei Arten von Wärmepumpen, die Energie aus Erde, Luft und Wasser beziehen.

Mit freundlicher Genehmigung von: Richtige Dimensionierung von Photovoltaikanlagen (solaranlage-ratgeber.de)

Ob eine Klimaanlage angesichts der Energieknappheit und der Strompreisexplosion noch zeitgemäß ist, muss jeder Verbraucher selbst entscheiden.
Für die elektrische Erfrischung muss man in jedem Fall tief in die Tasche greifen. Es sei denn, die PV-Anlage auf dem Dach absorbiert die Sonnenstrahlen kostenlos. Die Nutzung ist keineswegs kostenlos. Ein fest installiertes Splitgerät benötigt ca. 270 kWh Strom pro Jahr für einen 25 m² großen Raum, ein mobiles Kleingerät sogar 440 kWh (bei einer durchschnittlichen Laufzeit von 350 Stunden). Dieser Bedarf würde sich auf rund 0,5 zusätzliche Kilowattpeak summieren. Und: Anders als ein Auto oder eine Heizung ist eine Klimaanlage purer Luxus…
Rechnet man alles zusammen, ergäbe sich aus der oben angenommenen 4,5 kWp-Anlage eine beachtliche Leistung von 10,5 Kilowatt Peak. Bei einem Systempreis von derzeit 1.600 Euro pro kWp lagen die gesamten Anschaffungskosten (inkl. Installation) bei rund 16.800 Euro (Stand: Januar 2023). Das hört sich nach viel an, kann sich aber trotzdem lohnen.

2- Verfügbarer Dachraum:
Doch wie ermittelt man den verfügbaren Platz? Liegt ein Bauplan vor, kann dort die Größe des Daches entnommen werden. Bei älteren Häusern sind Baupläne jedoch oft nicht mehr vorhanden oder die Dachmaße darauf sind nicht genau genug angegeben. Doch Vorsicht beim Ausmessen: Nicht jedes Dach ist leicht zugänglich und das Besteigen oft sogar gefährlich. Einen Ausweg bieten Lasermessgeräte, mit denen sich die Dachfläche aus sicherer Position bestimmen lässt. Das Gerät soll auch als Neigungswinkelmessgerät einsetzbar sein. Wenn Ihnen das zu teuer ist, können Sie professionelle Entfernungsmesser mieten. Oder Sie beauftragen direkt einen erfahrenen Solarinstallateur mit der Messung.

Normalerweise verringern Schornsteine, Rohre und Fenster den Platz auf dem Dach und damit auch die Anzahl der zur Stromerzeugung erforderlichen Paneele.

Von der Gesamtfläche müssen nun noch die Flächen von Fenstern, Dachgauben, Kaminen etc. abgezogen werden. Es ist unbedingt auf mögliche Verschattungen zu achten. Bereiche, die praktisch nie der Globalstrahlung ausgesetzt sind, sollten nicht mit Solarmodulen belegt werden. Dadurch ergibt sich die maximal mögliche Montagefläche für die Photovoltaikanlage.

Hinweis: Bei Flachdächern wird die Modulfläche völlig anders berechnet. Da die Module auf Ständern montiert sind, ist nicht nur die Dachfläche ausschlaggebend. Da es je nach Neigungswinkel unterschiedliche Werte gibt, sollte für die Messung immer ein Fachbetrieb hinzugezogen werden.

3- Beschattung:
Das zweite, worauf Sie achten müssen, ist die Verschattung, die durch Gebäude oder Bäume entsteht.
Wenn die Verschattung nicht berücksichtigt wird, kann sie der schlimmste Albtraum einer Solaranlage sein. Einigen Experten zufolge könnten Hausbesitzer durch Verschattung bis zu 40 Prozent ihrer potenziellen Solarenergieerzeugung verlieren. Dies liegt daran, dass die Menge des Sonnenlichts, das die Oberfläche erreicht, verringert wird, wenn ein Schatten auf ein Panel geworfen wird. Beeinflusst die Leistungsabgabe Ihrer PV-Module. Aber keine Panik, die Auswirkungen der Verschattung können verhindert werden.
Wie funktioniert die Beschattung durch Solarmodule?
Traditionell werden Solarmodule in einer Reihe paralleler „Stränge“ verbunden. Das heißt, wenn ein Modul von einem Baum oder einem Schornstein beschattet wird, verlieren auch alle angeschlossenen Module innerhalb des Strangs Strom. Dies liegt daran, dass die Panels so miteinander verkabelt sind, dass die Leistung auf die des schwächsten Panels im System reduziert wird. Wird nur eine Zelle eines Moduls auf die Hälfte verschattet, sinkt die Ausgangsleistung des gesamten Moduls auf die Hälfte. Unabhängig von der Anzahl der Zellen im String führt die vollständige Verschattung einer Zelle dazu, dass die Ausgangsleistung des Moduls auf Null sinkt.

WELCHE FAKTOREN KÖNNEN SONNENSCHUTZ VERURSACHEN :
Bei der Installation einer Solar-PV-Anlage sind verschiedene Arten der Verschattung zu berücksichtigen. Beschattung kann in vielen Formen auftreten, sie kann saisonal und für jedes Zuhause einzigartig sein.
Die zwei Arten der Schattierung: Dynamisch und Statisch.
Dynamische Schattierung, wie z. B. Schatten, die durch sich bewegende Wolken und fallende Blätter geworfen werden, ist eine vorübergehende Form der Schattierung. Dazu gehört auch die Beschattung vor Schnee, Vogelkot und sogar Staub!
Im Gegenteil: Statische Verschattungen, etwa durch umliegende Bäume, Satellitenschüsseln, Gebäude oder Schornsteine, können im Voraus eingeplant werden. Da die Verschattung auf ein bereits bestehendes Hindernis zurückzuführen ist.

Beachten Sie bei der Planung der Solaranlage auch die Verschattung

Eine Animation der Schatten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang am 22. Dezember – Diese Art von Software ist hilfreich für die Planung des Solarprojekts, insbesondere wenn Sie Probleme haben, die Sie zweifeln lassen, wie z. B. das Bauen neben Ihrem Projekt oder Bäumen.

Mit freundlicher Genehmigung von:DIY Shadow Analysis: Will My Neighbour’s New House Kill My Solar? (solarquotes.com.au)

LÖSUNGEN ZUR BESCHATTUNG VON SOLARPANELN :
Verschattung ist definitiv ein Hindernis, das bei der Installation von Solarmodulen berücksichtigt werden muss. Es ist jedoch sicherlich kein Dealbreaker. Oft lässt sich das Problem durch eine gut geplante Anlage, das Beschneiden von Bäumen oder die Installation von Gleichstrom-Leistungsoptimierern beheben.

1. SOLARPANEL-OPTIMIERER UND ANDERE SMARTE GERÄTE
Durch den Einbau von Bypass-Dioden können Sie abgeschattete Zellen isolieren. Diese intelligenten Geräte leiten den Strom um und „umgehen“ die leistungsschwachen Zellen. Damit sie keinen Einfluss mehr auf das Gesamtsystem haben. Allerdings geht dabei die Leistung der umgangenen Panels verloren.
Um die Leistung des Panels bei Verschattung zu erhöhen, können Sie jederzeit ein MLPEs-Gerät anschließen. Dazu gehören DC-Optimierer und Mikrowechselrichter, die an einzelne PV-Module angeschlossen werden können.
Die Installation eines DC-Optimierers ist eine weitere Möglichkeit, die maximale Solarenergie aufrechtzuerhalten. Als DC-Optimierer können sowohl die Ausgangsspannung als auch der Ausgangsstrom angepasst werden. Doch wie funktioniert ein DC-Optimierer genau? Wenn ein verschattetes Modul Strom mit einem geringeren Strom erzeugt, erhöht der DC-Optimierer den Strom, um ihn an den Strom anzupassen, der durch die nicht verschatteten Module fließt.
Der Optimierer reduziert dann seine Ausgangsspannung um den gleichen Betrag, um den er den Strom erhöht.
Dadurch kann das verschattete Modul die gleiche Strommenge produzieren, ohne die Leistung der anderen PV-Module zu beeinträchtigen.

2. Ein gut durchdachtes System
Mit der Designsoftware können wir PV-Anlagen rund um Hindernisse planen und entwerfen. Dies bedeutet, dass Ihr Panel-Layout so gestaltet werden kann, dass die Verschattung so weit wie möglich minimiert wird. Außerdem kennen die Solarexperten alle Tipps und Tricks, um eine schattensichere Solaranlage zu konzipieren.
Sie prüfen, ob Ihr Dach für Solarpaneele geeignet ist. Es ist wichtig zu berücksichtigen, zu welchen Tageszeiten es zu Verschattungen kommt, wie lange und wie stark sich dies auf Ihre Stromerzeugung auswirkt.
Eine gut platzierte Solar-PV-Anlage, die mittags und im Sommer nur minimale Verschattung aufweist, sollte nur minimal von der Verschattung betroffen sein und muss möglicherweise überhaupt nicht angegangen werden.

3. PARALLELBETRIEB IHRER PANELS
Wie wir wissen, kann ein verschattetes PV-Modul die Leistung eines gesamten Strings verringern. Dennoch hat ein schattiertes Panel an einem String keinen Einfluss auf die Leistungsabgabe eines parallelen Strings.
Das bedeutet, dass Sie Module, die Schatten spenden, in einem einzigen Strang und Module, die keinen Schatten spenden, in einem anderen Strang gruppieren können, um Ihre Gesamtenergieerzeugung zu maximieren. Durch einfaches Anbringen der Paneele an separaten Schnüren können Sie die Auswirkungen reduzieren.
Durch die Installation von Mikrowechselrichtern werden die Panels parallel geschaltet. Dies bedeutet, dass jedes Panel mit maximaler Leistung arbeitet, ohne die anderen Panels zu beeinträchtigen. Bei dieser Methode kann anstelle eines einzelnen Wechselrichters, der alle Module versorgt, an jedes Panel ein kleiner Wechselrichter angeschlossen werden, der Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) umwandelt.

4. WARTUNG IHRER SOLARPANEELE
Wenn Sie Ihre Solarmodule gegen Tauben oder Vögel schützen, verhindern Sie, dass Tauben unter Ihr System gelangen. Da die Tauben keinen Zugang mehr zu einem sicheren Zuhause haben, müssen sie sich woanders umsehen. Halten Sie Ihre Solarmodule sicher und frei von Vogelkot.
Wenn Sie Ihre Solarmodule mindestens einmal im Jahr reinigen, werden Staub, Verschmutzungen, Blätter oder Baumharz entfernt, die Ihre Solarmodule bedecken könnten. Es ist wichtig, damit umzugehen und sich daran zu erinnern, dass verschmutzte Paneele die gleichen Auswirkungen haben wie Verschattungen.

4- Art von Solarmodulen:
Ein weiterer Faktor ist die Wahl der PV-Module. Bei Solarmodulen werden Solarzellen miteinander verschaltet, die sich je nach Halbleitermaterial unterscheiden. Ob polykristallin oder monokristallin – beides hat seine Vor- und Nachteile. Ist die Dachfläche eher klein, empfiehlt sich eine Ausführung mit (allerdings teureren) monokristallinen Modulen. Sie erreichen 1 kWp pro 5-6 m2 Fläche. Die üblichen polykristallinen Module benötigen 6-7 m2 pro kWp.

Photovoltaikmodule: Die beiden wichtigsten Typen sind: polykristallin oder monokristallin

5- Anspruch an Komfort :
Natürlich ist es bequem, den gesamten Ertrag in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen und dafür eine Vergütung vom Netzbetreiber zu erhalten. Aber: In Zeiten sinkender Einspeisevergütungen sinkt auch die Attraktivität dieses Modells. Daher liegt der Fokus bei einem netzgekoppelten System heute eher darauf, möglichst viel des selbst produzierten Solarstroms zu verbrauchen. Wertvolle Anregungen liefert der Artikel Tipps zur Steigerung des Eigenverbrauchs.

Eine weitere praktische Möglichkeit besteht darin, überschüssigen Strom zur späteren Verwendung in einer Solarbatterie zu speichern. Die gute Nachricht: Die Kosten für solche Batteriespeicher sinken und sinken…

Fazit: Die Auslegung der Anlage wurde in der Vergangenheit insbesondere von der verfügbaren Dachfläche und der Einspeisevergütung bestimmt. Heute hingegen ist der Nutzungsgrad der Hauptfaktor für die Auslegung einer Photovoltaikanlage.

6- Software zur Planung von Photovoltaikanlagen :
Schon jetzt ist klar, dass bei der richtigen Auslegung einer Photovoltaikanlage viele Faktoren eine Rolle spielen und die Planung eine sehr komplexe Angelegenheit ist. Wer es genauer wissen möchte als allgemeine Regeln, kann auf PV-Rechner oder Simulationssoftware zurückgreifen.
Anhand der eingegebenen Parameter berechnet ein solches Programm, ob die Photovoltaikanlage mit den verfügbaren Optionen wirtschaftlich betrieben werden kann.

Tipp: Bevor Sie mit der Selbstmontage beginnen: Solarmodule können sowohl längs als auch quer ausgelegt werden. Je nach Größe des Daches kann es sich lohnen, vorher etwas zu basteln. Die Aufgabe lautet: Wie passen die meisten Module auf die Oberfläche?

So berechnen Sie die richtige Größe Ihrer Photovoltaikanlage:

Welche Größe sollte eine Photovoltaikanlage auf meinem Dach haben? Diese Frage stellen sich viele Einfamilienhausbesitzer. Aber die ideale Größe gibt es nicht. Welche Anlagengröße für ein Haus geeignet ist, hängt vom Stromverbrauch, der verfügbaren Dachfläche und davon ab, ob die Hausbesitzer den Fokus auf Wirtschaftlichkeit, Autarkie oder Klimaschutz legen.

Schritt für Schritt zur richtigen Solaranlagengröße :

Zunächst muss geprüft werden, wie viele Kilowatt Peak (kWp) Photovoltaik auf der bestehenden Dachfläche installiert werden könnten. Abhängig von der Sonneneinstrahlung, der Dachgröße und der Ausrichtung Ihres Daches ergibt sich daraus ein theoretisch möglicher Anlagenertrag. Wie Sie im obigen Artikel sehen können, müssen Sie mehrere Faktoren prüfen, bevor Sie sich für eine Solaranlage oder Investition entscheiden.

Es gibt viele Websites, die Ihnen dabei helfen können. Lesen Sie die folgenden Websites durch und fragen Sie den Experten, bevor Sie sich entscheiden:

1- Berechnung des maximal möglichen Stromertrags:

In Norddeutschland liegt die Sonneneinstrahlung unter 1110 kWh/m², während sie in Südbayern und Baden-Württemberg teilweise über 1300 kWh/m² liegt. Daher erzielen Sie mit einer Investition in Süddeutschland höhere Erträge als mit einer Anlage vergleichbarer Größe in Norddeutschland. Außerdem kann eine Anlage in Bayern etwas kleiner sein als eine Anlage gleicher Kapazität auf Norderney.

Quelle: SolarGIS DE→EN

2. Verfügbare Dachfläche:
Nachdem der standortspezifisch mögliche Anlagenertrag pro Quadratmeter ermittelt wurde, gilt es im nächsten Schritt zu prüfen, wie viele Quadratmeter Dachfläche tatsächlich für die Projektumsetzung zur Verfügung stehen. Und wie der obige Artikel zeigt, können wir davon ausgehen, dass unter Berücksichtigung der wichtigen Hinweise, die Sie bei der Planung eines Solarmoduls beachten müssen. und dafür können Sie sich an die Experten wenden.

3. Ausrichtung der Dachfläche/Neigung AZIMUTH :
Auch die Ausrichtung und Neigung der PV-Module beeinflusst den Ertrag und damit die Größe Ihrer Anlage. Eine nach Süden ausgerichtete Pflanze mit einer Neigung von 30 Grad bringt einen höheren Ertrag als eine nach Nordosten ausgerichtete Pflanze.
Daher kann ein schlecht ausgerichtetes System etwas größer sein als ein perfekt ausgerichtetes System. Bei einem nach Norden ausgerichteten Einfamilienhaus kann die Installation einer PV-Anlage grundsätzlich fraglich sein.

                                                                                         Sonnenstand im Tagesverlauf

4- Wie schätzen Sie die maximale Größe Ihres Systems ein:
Wenn Sie mit einer Überschlagsrechnung die maximale Größe der Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach abschätzen möchten, müssen Sie zunächst entscheiden, welche Module Sie installieren.
Das Solarmodul nimmt eine Fläche von ca. 2 Quadratmetern ein. Wenn Sie also Ihre verfügbare Dachfläche durch 2 teilen, erhalten Sie die maximale Anzahl an Einheiten, die Sie theoretisch auf Ihrem Dach installieren könnten.
Dann … im nächsten Schritt multiplizieren Sie die Anzahl der Einheiten mit der Potenz der verwendeten Einheiten. Moderne PV-Module können mittlerweile Leistungen von 300-400 Watt erreichen. Wenn Sie also die Anzahl Ihrer Geräte mit 400 Watt (0,4 kW) multiplizieren, erhalten Sie die maximal erreichbare Spitzenleistung in Kilowatt (kWp).
Für die durchschnittliche jährliche Stromproduktion der Anlage multiplizieren Sie die Anlagenleistung in kW mit dem in Deutschland typischen Solarertrag in kWh pro kW.

Beispiel:

Dachfläche= 20m²
Modulleistung = 400 Wp (Watt Peak) = 0,4 kWp
Fläche pro Modul = 2m²
spezifischer Solarertrag = 1.000 kWh / kWp

1- maximale Modulanzahl (theoretisch): 20 m² / 2 m² = 4 Module
2- Anlagenleistung: 4 x 0,4 kWp = 1,6 kWp
3- Stromertrag: 1,6 kWp x 1.000 kWh / kWp = 1600 kWh

Hinweis: Natürlich kann niemals die gesamte Dachfläche mit Photovoltaik abgedeckt werden. In unserem Beispiel wäre bei einer Dachfläche von 20m² eine Anlagenleistung von 1,5 Kilowatt Peak realistischer.
Auch der spezifische Ertrag ist nur ein Richtwert. Bei geringer Sonneneinstrahlung oder einer suboptimalen Ausrichtung der Anlage kann der Ertrag auch deutlich geringer ausfallen.
Für eine erste Schätzung reicht jedoch die oben verwendete Faustregel aus.

Gewünschte Größe der Photovoltaikanlage :

Jetzt wissen Sie ungefähr, wie viel Strom Sie auf Ihrem Dach erzeugen könnten. Doch muss wirklich die gesamte Dachfläche mit Photovoltaik abgedeckt werden? Dies hängt in erster Linie von Ihrem persönlichen Stromverbrauch und Ihren Vorstellungen von Autarkie und Sparsamkeit ab, und wenn Sie von zu Hause aus arbeiten und der Art Ihrer Arbeit, hängt es auch von der Lebensqualität der Menschen ab.

1. durchschnittlicher Stromverbrauch :
Ausschlaggebend für die Dimensionierung Ihrer Photovoltaikanlage ist Ihr durchschnittlicher Jahresstromverbrauch. Dies können Sie ermitteln, indem Sie einen Durchschnittswert aus Ihren letzten Stromrechnungen bilden. Je nach Anlagengröße können Sie mit Ihrer Photovoltaikanlage einen gewissen Anteil Ihres Stromverbrauchs decken.
Wenn Sie im Verhältnis zu Ihrem Stromverbrauch eine kleine Anlage wählen, können Sie einen höheren Anteil Ihres Strombedarfs decken, als wenn Sie die Anlage überdimensionieren.

2. Gewünschter Grad der Selbstversorgung / Anteil des Eigenverbrauchs :
Wenn Sie möglichst viel Autarkie bzw. einen hohen Eigenverbrauchsanteil wünschen, können Sie Ihre Photovoltaikanlage etwas größer dimensionieren und mit einem Stromspeicher kombinieren. Überschüssiger Strom, der tagsüber erzeugt wird, kann dann gespeichert und in den Abendstunden oder in der Nacht genutzt werden. Genau dann, wenn Sie Strom benötigen, Ihre Anlage aber normalerweise nichts produziert. Auch ohne Erweiterung der Anlagengröße ist es möglich, mit einem Stromspeicher den Eigenverbrauch zu steigern. Durch die gezielte Vergrößerung der PV-Anlage steigern Sie jedoch Ihre Produktion und damit Ihren regelmäßigen Überschussstrom. Dieser zusätzliche Stromüberschuss kann dann zwischengespeichert und dann vom Nutzer genutzt werden. Zur Versorgung Ihrer elektronischen Verbraucher oder zur Versorgung einer mit Strom betriebenen Wärmepumpe. Dies trägt wesentlich zur Steigerung der Autarkie und des Eigenverbrauchs bei.

3. Wirtschaft
Mit einer großen Photovoltaikanlage und entsprechend dimensionierten Stromspeichern ist eine 100-prozentige Autarkie möglich. Allerdings sind diese Konzepte in der Regel noch nicht wirtschaftlich anwendbar. Die Mehrkosten für einen größeren Speicher und zusätzliche Module, die eine 100-prozentige Autarkie ermöglichen, stehen oft in keinem Verhältnis zum Gewinn. Die Zusatzgeräte decken dann hauptsächlich die gelegentlichen Verbrauchsspitzen ab, sind aber nicht für eine kontinuierliche Stromversorgung erforderlich. Eine sinnvoll dimensionierte Anlage mit Stromspeicher erreicht in der Regel eine Eigenverbrauchsquote zwischen 60 und 80 %, ist damit aber deutlich wirtschaftlicher als eine Insellösung. Generell sollten Sie vor dem Kauf überlegen, was Sie von der Autonomie und Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage erwarten. Ganz nach Ihren Vorstellungen finden wir die für Sie perfekte Anlagengröße.

4. Wählen Sie die entsprechenden Einheiten :
Wenn Sie für Ihre Anlagengröße nur eine kleine Fläche zur Verfügung haben, kommen monokristalline Einheiten in Betracht. Diese erreichen höhere Wirkungsgrade als polykristalline Einheiten. Dadurch können Sie auf einer kleineren Fläche den gleichen Ertrag erzielen. Für den Fall, dass in der Decke zu viel Platz vorhanden ist, können Sie sich für die günstigeren polykristallinen Paneele entscheiden.

Mehr über monokristalline und polykristalline Einheiten

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