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Ökologischer Wirtschaftsblog

Photovoltaikanlage auf dem Dach

Photovoltaik: Einspeisevergütung 2025

Hohe Strompreise machen Eigenverbrauch von Photovoltaik attraktiv

Hohe Energiepreise wirken sich auch auf die Stromkosten im Haushalt aus. Viele Gebäudeeigentümer sind deshalb auf eine unabhängige Stromquelle über eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach angewiesen. Die Einspeisevergütung allein macht sie jedoch nicht in jedem Fall lohnenswert, auch wenn die Förderung eine wichtige Einnahmequelle bleibt. Vielmehr ist der Eigenverbrauch von Solarstrom besonders attraktiv.

– Was genau ist eine Einspeisevergütung? Und was bedeutet die Steigung?

Pro installiertem Kilowattpeak (Spitzenleistung) können Eigentümer mit 800 bis 1.000 Kilowattstunden Stromproduktion pro Jahr rechnen. Dafür sind rund zehn Quadratmeter Photovoltaikmodule nötig. Eine finanzielle Grundrendite wird durch die Einspeisevergütung garantiert, die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für 20 Jahre festgelegt wird. Die Höhe der Einspeisevergütung ist abhängig vom Jahr der Antragstellung.

Der aktuelle Vergütungssatz für neu installierte Photovoltaikanlagen mit einer Leistung bis 10 Kilowatt (kW) beträgt 7,94 Cent pro Kilowattstunde Solarstrom. Diese Einspeisevergütung gilt für Anlagen mit Teileinspeisung, das heißt ein Teil des Solarstroms wird von der Anlage selbst verbraucht. Wer seine Energie vollständig aus Strom bezieht (Volleinspeisung) erhält eine hohe Einspeisevergütung von 12,60 Cent pro Kilowattstunde (Anlagen bis 10 kW).

Die Vergütung sinkt laut Gesetz in regelmäßigen Schritten – man nennt das Gradient. Aktuell wird die Vergütung in halbjährlichen Raten reduziert (statt wie bisher monatlich).

Die Qualität der Investition ist wichtig, um eine Rendite zu gewährleisten. Zwar schwankt die Sonnenscheindauer von Jahr zu Jahr, aber die Energieproduktion ist durchweg geringer, wenn die Technologie nicht günstig ist. Der Ertragsunterschied kann bis zu 100 kWh pro installiertem Peak-Kilowatt im Jahr betragen. In zwanzig Jahren sind das 2000 kWh pro Peak-Kilowatt! Die PV-Checkliste verrät Ihnen, worauf Sie bei der Entscheidung für eine Solaranlage achten sollten.

  • Solarstromtarife – Höhe der Einspeisevergütung:

Das Grundprinzip einer PV-Einspeisevergütung ist einfach: Der PV-Anlagenbetreiber erhält für den in einem festgelegten Zeitraum erzeugten Strom einen bestimmten Vergütungssatz. Für Solarstromanlagen, die bis Ende Juli 2025 in Betrieb gehen, gelten für 20 Jahre folgende Einspeisevergütungen:

  • Teileinspeisung:
  • Die Vergütung für kleine Dachanlagen (bis 10 kW Leistung) beträgt 7,94 ct/kWh
  • PV-Anlagen mit einer Leistung bis 40 kW erhalten 6,88 ct/kWh
  • Für größere Dachanlagen gelten 5,62 ct/kWh
  • Volleinspeisung:
  • Die Vergütung für kleine Dachanlagen (bis 10 kW Leistung) beträgt 12,60 ct/kWh
  • Für den Anlagenteil über 10 kW gibt es einen Bonus von 10,56 ct/kWh
  • Durch die Eigennutzung der Solarenergie sparen Haushalte Geld:

Bei den aktuell hohen Strompreisen ist der Eigenverbrauch attraktiv geworden. Die Einspeisevergütung liegt schon lange deutlich unter dem Preis für eine Kilowattstunde Haushaltsstrom. Besitzer von Photovoltaik-Dachanlagen sind damit unabhängig von der Preispolitik der großen Stromkonzerne geworden. So bietet es sich beispielsweise an, eine Photovoltaikanlage mit einer Wärmepumpe zu kombinieren und den eigenen Solarstrom für ein Elektroauto zu nutzen.

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