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Ökologischer Wirtschaftsblog

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Steht das Zeitalter der Elektroautos vor dem vorzeitigen Ende? Große Versprechen bröckeln.

Die Elektrofahrzeugbranche kämpft seit Jahren mit einer Reihe zunehmender Misserfolge. Verbraucher sind zunehmend besorgt über die Häufigkeit von Batteriebränden, die hohen Kosten und die schwache Ladeinfrastruktur, selbst in Industrieländern.
In diesem Zusammenhang enthüllte ein kürzlich veröffentlichter Untersuchungsbericht – geprüft von der Energy Research Unit in Washington – das Versagen der Elektrofahrzeugbranche, die großen Versprechen einzuhalten, die sie vor zwei Jahrzehnten zur Kundengewinnung gemacht hatte.
Die Untersuchung beleuchtete eine Reihe von Phänomenen, die von Befürwortern und Unterstützern von Elektrofahrzeugen ignoriert werden, insbesondere die Häufigkeit von Batteriebränden und die Schwierigkeit, diese zu löschen, was erhöhte Sicherheitsrisiken in Städten birgt.
Die Untersuchung befasste sich außerdem mit den Problemen der begrenzten Reichweite der Fahrzeuge, der fehlenden Ladeinfrastruktur, der geringen Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugbesitzes sowie dem Thema CO2-Fußabdruck und der Marginalisierung indirekter Emissionen.

  • Zunahme von Batteriebränden bei Elektrofahrzeugen:

Im Juli kündigte die amerikanische Reederei Matson aufgrund des zunehmenden Risikos von Lithium-Ionen-Batteriebränden ein Verbot des Transports von Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeugen auf ihren Schiffen an.
Diese mit sofortiger Wirkung geltende Entscheidung folgte auf den Untergang des Autotransporters Morning Midas im Pazifik am 23. Juni 2025 nach einem dreiwöchigen Brand.
Das Schiff transportierte eine große Anzahl von Elektro- und Hybridfahrzeugen, darunter eine Ladung von mehr als 3.000 Fahrzeugen verschiedener Typen.
Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Brand auf dem Tanker an der Seite der Elektrofahrzeuge begann und schließlich zum Leck und zum Untergang des Schiffes in einer Tiefe von 16.000 Fuß südwestlich von Alaska führte.
Das Feuer, das auf Luftaufnahmen vom Heck des Schiffes aufstieg, verdeutlichte die Schwere von Batteriebränden bei Elektrofahrzeugen und die Schwierigkeit, sie bei einem erneuten Aufflammen zu löschen. Dies ist nicht der erste schreckliche Vorfall, bei dem Schiffe, die Batterien oder Elektrofahrzeuge transportierten, brannten und sanken. Die Felicity Ace geriet im Februar 2022 in Brand, und der japanische Tanker Fremantle Highway geriet im Juli 2023 in Brand.

die Elektrofahrzeugbranche Elektrofahrzeugen

Diese Art von Bränden wird durch außer Kontrolle geratene Thermik verursacht, die durch die schnelle, spontane Reaktion zwischen Zündkatalysatoren in Batterien von Elektrofahrzeugen entsteht, stärker als bei konventionellen Fahrzeugen.
Diese Brände produzieren typischerweise auch giftige Gase und können Tage oder Wochen später erneut ausbrechen, sodass sie mit herkömmlichen Feuerlöschmethoden in kurzer Zeit nur schwer zu löschen sind.

Angesichts der zunehmenden Risiken haben einige deutsche Städte beschlossen, Elektrofahrzeuge aus Angst vor unkontrollierten Bränden aus Tiefgaragen zu verbannen.

Hotels und Gebäude in Hangzhou, Ningbo und Xiaoshan in der ostchinesischen Provinz Zhejiang trafen im September 2024 ähnliche Entscheidungen und begründeten dies mit Sicherheitsbedenken.

Diese Phänomene deuten darauf hin, dass die Angst vor Elektrofahrzeugen bei Städten, Einwohnern und Transportunternehmen wächst und das Versprechen einer sicheren Verkehrszukunft, das Befürworter von Elektrofahrzeugen seit Jahren propagieren, zunichte macht.

  • Geringe Reichweite von Elektrofahrzeugen:

Viele Verbraucher und potenzielle Käufer von Elektrofahrzeugen machen sich trotz Fortschritten in der Batterietechnologie zunehmend Sorgen über die Reichweite, die ein Fahrzeug mit einer einzigen Ladung zurücklegen kann. Ein Elektroauto benötigt je nach Typ und Kapazität des Ladegeräts zwischen 30 Minuten und einer Stunde zum Aufladen seiner Batterien. Konventionelle Autos benötigen höchstens fünf Minuten zum Tanken mit Benzin oder Diesel, da Tankstellen an Straßen und in Städten leicht verfügbar sind.
Demgegenüber ist die Ladeinfrastruktur in den meisten Ländern, einschließlich der Industrienationen, nach wie vor schwach und ungleich verteilt. Ländliche Gebiete und einige städtische Zentren leiden unter einem gravierenden Mangel an öffentlichen Ladestationen oder -punkten.
Heimladestationen sind aufgrund ihrer hohen Kosten, die sich nur Wohlhabende oder Personen mit hohem Einkommen leisten können, noch immer nicht flächendeckend verfügbar.
Aus all diesen Gründen kann die Planung einer langen Elektroautofahrt ein logistisches Rätsel sein. Laut einer auf der Fachplattform Daily Sceptic veröffentlichten Untersuchung erfordert sie eine sorgfältige Kartierung der Ladestationen entlang der Route und Notfallpläne für mögliche Verzögerungen oder Ladeunterbrechungen. Immer wieder kursieren Nachrichten über bahnbrechende Innovationen im Batteriesektor. So meldete beispielsweise das chinesische Unternehmen Huawei im vergangenen Juni ein Patent für eine Festkörpersulfidbatterie, die in weniger als fünf Minuten extrem schnell aufgeladen werden kann und mit einer einzigen Ladung eine Strecke von 3.000 Kilometern zurücklegen kann.
Obwohl die Ankündigung des chinesischen Unternehmens eine Revolution in der Batterieindustrie darstellt, stieß sie bei einigen westlichen Physikern, wie beispielsweise Willis Eschenbach, der für die Umsetzung magischer Ideen im Bereich der Energiephysik bekannt ist, auf Skepsis.

Die Erosion der Wirtschaftlichkeit von Elektrofahrzeugen:

Befürworter von Elektrofahrzeugen propagieren die Vorstellung, dass Besitz und Betrieb günstiger seien als bei konventionellen Fahrzeugen. Die Realität sieht jedoch anders aus, insbesondere nachdem Regierungen von ihren Versprechen großzügiger Anreize und Steuererleichterungen für die Branche abgerückt sind.

Aktuelle Kostenvergleichsdaten zeigen, dass die Anschaffungskosten von Elektrofahrzeugen immer noch 30 bis 40 % höher sind als die von konventionellen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.

Großzügige Steuererleichterungen auf Bundesebene unter den Regierungen Barack Obama und Joe Biden haben einen Teil dieser Kosten – bis zu 7.500 US-Dollar pro Fahrzeug – ausgeglichen. Diese Erleichterungen laufen unter Donald Trump jedoch bald aus.

Der Wegfall von Steuererleichterungen in den USA wird die Elektrofahrzeugbranche und potenzielle Käufer in den kommenden Jahren stark belasten. Dies könnte den Verkauf von Elektrofahrzeugen weiter isolieren und auf eine begrenzte Anzahl wohlhabender Personen beschränken.
Andererseits deuten aktuelle Studien darauf hin, dass Elektrofahrzeuge schneller an Wert verlieren als konventionelle Fahrzeuge. Einige Modelle verlieren innerhalb der ersten zwei Nutzungsjahre 50 % ihres Wertes.
Dies ist auf die hohen Kosten für den Batteriewechsel zurückzuführen, die bis zu 30.000 US-Dollar betragen können. Dies mindert den Wiederverkaufswert von Elektrofahrzeugen, insbesondere wenn Käufer das Fahrzeug und seine Teile vor dem Kauf prüfen.
Darüber hinaus sind die Versicherungskosten für Elektrofahrzeuge aufgrund höherer Wartungs- und Ersatzteilkosten sowie der Sorge vor Batteriebränden nach wie vor deutlich höher als bei konventionellen Fahrzeugen.
Diese Faktoren erklären den Zusammenbruch des Marktes für gebrauchte Elektrofahrzeuge in vielen Industrieländern, wie beispielsweise Großbritannien, mit sinkenden Wiederverkaufswerten und der Zurückhaltung der Verbraucher beim Kauf gebrauchter Batterien ungewisser Alters.

– Sind Elektroautos sauber?

Die Umweltargumente der Befürworter von Elektrofahrzeugen sind nicht weniger dürftig. Eine Analyse der Emissionen der Wertschöpfungskette über die gesamte Lebensdauer eines Fahrzeugs zeigt, dass die Berechnung vermiedener Emissionen komplexer ist als von Befürwortern behauptet.
Die Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge erfordert einen energieintensiven Bergbau zur Verarbeitung von Seltenerdmineralien wie Lithium, Kobalt und Nickel, was die Emissionen der Branche erhöht.
Der Kobaltabbau durch informelle Unternehmen in einigen Ländern, wie der Demokratischen Republik Kongo, hat zudem zu Umweltzerstörung und missbräuchlichen Beschäftigungspraktiken, einschließlich Kinderarbeit, geführt.
Umgekehrt erfordert das Laden von Fahrzeugen in den meisten Ländern einen erhöhten Bedarf an Strom, der mit fossilen Brennstoffen erzeugt wird, was wiederum zu erhöhten Emissionen im globalen Stromsektor führt.
Obwohl Elektrofahrzeuge keine Abgasemissionen wie herkömmliche Autos verursachen, erhöht ihr hohes Gewicht den Reifenverschleiß und die Notwendigkeit eines Reifenwechsels, was wiederum die direkten Emissionen aus der Verwendung von Erdöl bei ihrer Herstellung erhöht. Die Reifenreibung auf Autobahnen erhöht zudem die Feinstaubemissionen in der Luft, die eine Ursache für viele chronische Atemwegs-, Nieren- und neurologische Erkrankungen sowie Geburtsfehler sind.

Andere Studien deuten darauf hin, dass die Reifenemissionen die Abgasemissionen deutlich übersteigen können, was den allgemeinen Umweltnutzen der weltweiten Einführung von Elektrofahrzeugen schmälert.

Andererseits entstehen durch Elektrofahrzeuge indirekte Kosten, die nicht in den Anschaffungskosten enthalten sind und von den Ländern getragen werden. Zu diesen Kosten gehört der zusätzliche Verschleiß der Infrastruktur durch das Gewicht der Elektrofahrzeuge. Straßen korrodieren schnell, und Brücken sind höheren Risiken ausgesetzt.

Diese Daten zeigen, dass der Traum vom Elektroauto, einst als ideale Option zur Rettung des Planeten angepriesen, mit harten wirtschaftlichen, ökologischen und wissenschaftlichen Realitäten kollidiert ist, die weder durch Werbung noch durch finanzielle Unterstützung abgewendet werden können. Laut dem Autor der Untersuchung, Tilak Doshi, ist das schuldfreie Fahrerlebnis für Wohlhabende nicht mehr gegeben.

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