Ökologischer Wirtschaftsblog

Warmepumpe

Luft-Luft-Wärmepumpen im Altbau: Vorteile, Nachteile und Kosten

Heizung mit Klimaanlage / Ergänzung zur vorhandenen Heizung im Haus
Sogenannte Luft-Luft-Wärmepumpen werden auch als Split-Klimaanlagen bezeichnet; Es ist auch zum Heizen und Kühlen geeignet. Die Geräte können auch in älteren Gebäuden eingesetzt werden, beispielsweise mit einer bestehenden (fossilen) Heizungsanlage.
Heizen mit Klimaanlage – macht das im Altbau Sinn? Der Einsatz einer Luft-Luft-Wärmepumpe kann eine gute Option sein, wenn im Keller noch eine Gas- oder Ölheizung steht, auf dem Dach aber bereits eine Photovoltaikanlage vorhanden ist, die zusätzlich Strom verbraucht.
Dann kann die Klimaanlage auch als Zusatzheizung genutzt werden. Gerade in der Übergangszeit, in der sich die Temperaturen oft ändern, meistert eine Luft-Luft-Wärmepumpe den Heizvorgang effizient und nutzt dazu die eigene Sonnenenergie.

  • Was ist eine Luft-Luft-Wärmepumpe?
    Eine Luft-Luft-Wärmepumpe ist eine Klimaanlage. Die Geräte können kühlen und heizen und sind somit das ganze Jahr über einsetzbar. Luft-Luft-Wärmepumpen sind Split-Geräte, das heißt sie bestehen aus einem Außengerät und einem Innengerät. Im Heizbetrieb entzieht das Außengerät der Außenluft Wärme und verteilt diese in Form von warmer Luft über das Innengerät an die Wohnräume.
  • Vorteile von Luft-Luft-Wärmepumpen:
    Split-Klimaanlagen sind relativ günstig und leicht erhältlich. Auch die Montage kann schnell und ohne großen baulichen Aufwand erfolgen. Zur Verbindung von Außengerät und Innengerät ist eine Muffe in der Außenwand erforderlich. Ein weiterer Vorteil: „Luft-Luft“-Wärmepumpen können auch in einzelnen Räumen nachgerüstet werden, sodass die bestehende Heizungsanlage Schritt für Schritt ersetzt werden kann. Auch neue Räume können nach einer Erweiterung oder Renovierung problemlos beheizt werden.
    Bei Wetterumschwüngen in der Übergangszeit können die Geräte flexibel aufheizen und abkühlen. Würden bestehende Öl- und Gasheizungen durch Klimaanlagen ergänzt, ließe sich der Öl- und Gasverbrauch deutlich reduzieren. Auch Luft-Luft-Wärmepumpen sind eine geeignete Lösung als Ersatz für Nachtspeicherheizungen.
  • Nachteile von Luft-Luft-Wärmepumpen:
    Wer an ein klassisches Heizsystem gewöhnt ist, muss sich zunächst an den Einsatz einer Luft-Luft-Wärmepumpe gewöhnen. Komforteinbußen sind möglich, da Geräte nahezu keine Strahlungswärme abgeben. Experten empfehlen dann, Geräte über einen längeren Zeitraum auf niedriger Stufe laufen zu lassen, damit auch die Temperatur der umliegenden Oberflächen steigt. Darüber hinaus können Klimaanlagen Lärm verursachen.
  • Ein weiterer Nachteil:
    Luft-Luft-Wärmepumpen können kein Warmwasser bereiten, daher ist eine separate Lösung erforderlich. Zu den Optionen gehören Warmwasser-Wärmepumpen oder elektrische Durchlauferhitzer.
  • Kosten und Finanzierung einer Luft-Luft-Wärmepumpe:
    Die Kosten für die Ausstattung eines Einfamilienhauses mit Klimaanlagen hängen von der Anzahl der installierten Geräte und dem erforderlichen Mehraufwand ab. Luft-Luft-Wärmepumpen sind in der Regel günstiger als klassische Heizsysteme. Geräte wie andere Wärmepumpen werden finanziert.
  • Was sollten Besitzer beim Heizen mit Klimaanlage beachten?
    Um möglichst niedrige Betriebskosten zu gewährleisten, müssen Eigentümer besonders auf die Effizienz achten: Sehr gute Luft-Luft-Wärmepumpen erreichen die Effizienzklasse A+++. Sinnvoll ist auch die Berechnung der benötigten Heiz- und Kühlleistungen. Wenn Sie einen Altbau mit einer Klimaanlage heizen möchten, sollten Sie auch über eine Dämmung des Gebäudes nachdenken.
    Um den Wohnkomfort zu gewährleisten, sollten die Wohnbereiche der Bewohner nicht direkt im Luftstrom liegen. Viele moderne Geräte lassen sich über smarte Steuerungen entsprechend anpassen.

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