Ein schlecht oder gar nicht gedämmtes Dach kann zu erheblichen Wärmeverlusten führen, teure Wärme entweicht ungenutzt in die Atmosphäre. Dies führt nicht nur zu höheren Energiekosten, sondern beeinträchtigt auch den Wohnkomfort im Winter wie im Sommer. Eine Dämmung ist zweifellos notwendig, doch die Wahl zwischen Dachbodendämmung und Dachdämmung sollte sorgfältig getroffen werden. Unsere Checkliste hilft bei der Entscheidung, ob Sie sich für eine Dach- oder eine Dachbodendämmung entscheiden sollten.
Die Entscheidung zwischen Dachbodendämmung und Dachdämmung sollte im Einzelfall getroffen werden. Sie hängt von den jeweiligen baulichen Gegebenheiten, den Wohnvorlieben, dem Platzbedarf der Bewohner und zwangsläufig auch den damit verbundenen Kosten ab.
Eine Dachbodendämmung ist eine kostengünstige, zeitsparende und dennoch effektive Möglichkeit, dem Wärmeverlust über das Dach ein Ende zu setzen.
Eine Dachdämmung bietet deutliche Vorteile und kann je nach Situation genauso kostengünstig sein wie die Dämmung der obersten Geschossdecke. Welche Dämmung ist die richtige Wahl?
- Eine Dachdämmung ist die bessere Wahl, wenn…
1- ohnehin eine komplette Dachsanierung ansteht, weil beispielsweise die Dacheindeckung erneuert werden muss.
2- der Dachbodenraum bereits ausgebaut ist und als zusätzlicher Wohnraum genutzt wird.
3- der Dachboden eventuell in Zukunft ausgebaut wird, um neuen Platz zum Wohnen, Arbeiten, für Gäste oder Hobbys zu schaffen.
- Eine Dachbodendämmung ist die bessere Wahl, wenn…:
1- die Dacheindeckung etc. noch intakt ist und das Dach keiner Sanierung bedarf.
2- der Dachboden gar nicht oder nur als Abstellraum genutzt wird.
3- der Dachboden auch in Zukunft nicht ausgebaut werden soll.
Wichtig: In bestimmten Fällen besteht sogar eine Pflicht zur nachträglichen Dachbodendämmung! Bei diesen Häusern muss die oberste Geschossdecke gedämmt werden.
Links zur Entscheidungsfindung:
– Kosten und Förderungen für Dachbodendämmung.
– Kosten und Förderungen für Dachdämmung.