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Ökologischer Wirtschaftsblog

Gaskrise in Europa

Gaskrise in Europa. Hier sind die Empfehlungen der „International Energy“ ab 2027

Der Direktor der Internationalen Energieagentur rät, die Gaskrise in Europa nicht auf Russland, sondern auf Katar und andere Quellen auszurichten.
Die Internationale Energieagentur forderte die europäischen Länder auf, eine Lösung der Gaskrise in Europa in Betracht zu ziehen, indem sie ab 2027 die Importe von Flüssigerdgas aus Russland durch andere Quellen ersetzen.
„Europa importiert große Mengen flüssiges Erdgas aus Russland, um seine Wirtschaft anzukurbeln“, sagte Fatih Birol, Direktor der Internationalen Energieagentur, während der Konferenz „International Energy Week“ in London laut Reuters zur sogenannten Gaskrise in Europa.

  • Empfehlungen der IEA zur Lösung der europäischen Gaskrise:
    „Vielleicht ist es an der Zeit, dies ab 2027 durch Flüssigerdgas aus Katar und anderen Quellen zu ersetzen“, fügte Birol hinzu und schlug damit eine Lösung für die europäische Gaskrise vor.
    Es wird erwartet, dass der globale LNG-Markt bis 2027 angespannt bleibt. Dann wird eine Welle neuer Projekte in Katar, den USA und anderswo für frisches Angebot sorgen.
  • Details zur Gaskrise in Europa im Jahr 2024:
    Die Europäische Union wird den Anteil russischer Flüssigerdgas-Importe an den gesamten Flüssigerdgas-Importen im Vergleich zu 6 Prozent im Jahr 2023 auf rund 20 Prozent im Jahr 2024 steigern. Dies wird Europas Gaskrise und seine Abhängigkeit von russischem Gas verschärfen.
    Die Vereinigten Staaten blieben der größte Lieferant von Flüssigerdgas und deckten laut EU-Daten im vergangenen Jahr 45 Prozent der gesamten Flüssigerdgas-Importe der EU.
    Im Januar stiegen die LNG-Importe Europas auf 11,82 Millionen Tonnen, 8,7 % mehr als im Dezember und der höchste Stand seit April 2023.
  • Europa ersetzt russisches Gas weiterhin durch alternative Lieferungen:
    Den Kepler-Daten zufolge werden im laufenden Monat Februar voraussichtlich 38,12 Millionen Tonnen Flüssiggas importiert, verglichen mit 37,69 Millionen Tonnen im vergangenen Dezember. Dies ist der höchste Stand seit Januar 2024, als 38,73 Millionen Tonnen erreicht wurden.
    Dies ist der dritthöchste Stand aller Zeiten und wird durch das starke Wachstum der LNG-Importe und den anhaltenden Ersatz russischen Gases durch alternative Lieferquellen in Europa unterstützt.
  • Eine ungewisse Zukunft für russische Lieferungen nach Europa:
    Analysten gehen davon aus, dass die Zukunft russischer Gasimporte nach Europa angesichts der Tendenz zur Förderung amerikanischer Energieexporte unsicherer geworden ist, was Europa dazu veranlassen könnte, seine Abhängigkeit von russischem Gas zu reduzieren.

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