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Ökologischer Wirtschaftsblog

Wie Digitalisierung Nachhaltigkeit vorantreibt

Die Digitalisierung ermöglicht noch mehr Nachhaltigkeit in Personen- und Güterschienennetzen – Effizienz steigern, Emissionen reduzieren und Durchsatz verbessern. Hier sind einige spezifische Möglichkeiten, wie wir dies möglich machen.
Bei Siemens Mobility setzen wir uns dafür ein, unsere Kunden bei einem klimaneutralen Personen- und Gütertransport von der ersten bis zur letzten Meile zu unterstützen. Die Digitalisierung spielt eine wichtige Rolle bei der Verwirklichung dieser Vision – Optimierung und Ausbau der Bahnleistung, Erhöhung der Kapazität ohne Hinzufügen weiterer Gleise oder Lokomotiven und Reduzierung der Lebenszykluskosten, z. mit zustandsbasierten, vorausschauenden Wartungslösungen und durch Anwendung von Kreislaufwirtschaftsprinzipien.

Dies kann insbesondere durch unser innovatives Bremsüberwachungssystem für den Schienengüterverkehr erfolgen, das die Bremsprüfung für eine verbesserte Effizienz automatisiert. Oder durch die Implementierung von Trainguard MT, das hilft, den Energieverbrauch zu senken, damit Städte ihre CO2-Neutralitätsziele schneller erreichen können. Oder durch den 3D-Druck von Ersatzteilen, wodurch die mit der Produktion verbundenen CO2-Emissionen reduziert werden.

Erfahren Sie mehr in unseren Beispielen unten. Und wenn die Investitionskosten Ihr einziges verbleibendes Hindernis für Nachhaltigkeit sind, haben wir auch dafür eine Lösung!

Am nachhaltigsten ist die Bahn natürlich mit Ökostrom oder Wasserstoff, etwa mit unseren Mireo Plus H- oder Mireo Plus B-Zügen – oder Vectron Dual Mode-Lokomotiven, wo keine elektrifizierten Strecken zur Verfügung stehen. Diese und weitere Angebote können auch digitalisiert werden. Erfahren Sie mehr über unser umfassendes Engagement für Nachhaltigkeit.

Eine klimaneutrale Hauptstadt der Zukunft ermöglichen
Wir sind stolz darauf, ein Stadtbahnsystem für den Großraum Kopenhagen, Dänemark, zu bauen, um ein neues Maß an zuverlässiger Verbindung von den Vororten ins Zentrum zu schaffen. Durch einen automatisierten Umlauf der Straßenbahnen erhöht sich die Verfügbarkeit auf einen Fünf-Minuten-Takt, was die Attraktivität des ÖPNV erhöht. Dieses schlüsselfertige Stadtbahnsystem umfasst auch die Schienenelektrifizierung für maximale Nachhaltigkeit.

„Pro Tonnenkilometer stößt ein Lkw etwa 98 Gramm CO2 aus. Der Güterverkehr emittiert nur etwa 23 Gramm pro Tonnenkilometer, also fast 80 % weniger.“

– Albrecht Neumann, CEO Schienenfahrzeuge, Siemens Mobility

Eine stärkere Automatisierung und Digitalisierung im Güterverkehr wird dazu beitragen, den Weg für diesen Übergang zu ebnen, die Sicherheit zu erhöhen und die Kapazität zu erhöhen und gleichzeitig die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Ein Effizienzhebel ist der manuelle Bremstest, der sowohl zeitaufwändig als auch arbeitsintensiv ist. Das hat uns dazu bewogen, mit der VTG Rail Europe GmbH zusammenzuarbeiten, um gemeinsam ein zukunftsweisendes Bremsüberwachungssystem zu testen. Über Sensoren versorgt das System das Zugpersonal mit Zustandsdaten und automatisierten Berichten. An jedem Waggon platziert, senden die Sensoren Daten an mobile Geräte für eine detaillierte Visualisierung der Bremseinstellungen. Dies reduziert manuelle Prozesse, steigert die Effizienz und vermeidet unerwartete Verzögerungen oder Ausfälle – alles wichtige Treiber, um den Schienenverkehr wettbewerbsfähiger, effizienter und nachhaltiger zu machen.

Erfahren Sie mehr über unser innovatives neues Bremsüberwachungssystem für Güterzüge. ( In Englisch )

Vorausschauende Wartung und On-Demand-3D-Druck für nachhaltigere Ersatzteile
Railigent, das Schienenanlagendaten intelligent nutzt, verbessert nicht nur den Betrieb, sondern auch die Wartung, da die von Railigent gesammelten Daten verwendet werden können, um Ausfälle vorherzusagen, bevor sie auftreten. Unser Digital Depot ist mit Railigent verbunden und erhält Einblicke in die Schienenanlagen, um die Instandhaltungsprozesse zu optimieren. So kann das Ersatzteil dann bestellt oder vorab per 3D-Druck erstellt werden. In beiden Fällen ist das Teil fertig, wenn der Zug das nächste Mal in seinem Depot ist, was die Wartungszeit verkürzt.

Der 3D-Druck spart außerdem Ressourcen, da Ersatzteilbestände gestrafft, leichtere Materialien verwendet werden können und weniger Abfall produziert wird. Im Vergleich zur konventionellen Ersatzteilfertigung werden die bei der Herstellung entstehenden CO2-Emissionen um etwa 10 % gesenkt.