Im Jahr 2024 wurden Bauherren häufig übersehen: Förderprogramme für Neubauten waren lange Zeit nicht verfügbar, bevor sie schrittweise ausgerollt wurden. Nach dem Scheitern der Ampelregierung und den Haushaltsverhandlungen 2025 besteht nun die Möglichkeit einer längeren Pattsituation im kommenden Jahr. Wenn Sie konkrete Pläne haben, ist es ratsam, Ihren Förderantrag rechtzeitig bei der KfW einzureichen.
Nach der Auflösung der Ampelkoalition steht die Bundeskanzlerin nun an der Spitze einer Minderheitsregierung. Die Bundesregierung verfügt daher nicht über eine Mehrheit im Haushaltsausschuss, was zur Absage der Sitzungswoche Ende November, auch Haushaltswoche genannt, führt. Diese Situation birgt das Risiko einer vorläufigen Haushaltsführung für Deutschland ab Anfang 2025. Ein solcher vorläufiger Ansatz könnte die Finanzierung von Neubauten und Sanierungen einschränken, da zusätzliche Mittel für bestehende Programme möglicherweise nicht genehmigt werden. Die Dauer der bereits geplanten Haushaltsmittel bleibt ungewiss. Da am 23. Februar 2025 Neuwahlen anstehen, könnte die Zeit bis zur Regierungsbildung einige Förderprogramme in den späteren Jahresverlauf verzögern.
Daher bleibt es ungewiss, ob die vorgeschlagene Bonusvariante im KfW-Programm 296 für Neubauten im Niedrigpreissegment umgesetzt wird. Geplant war zunächst eine Bonusförderung für ein Effizienzhaus 40 mit einem Förderkredit von 150.000 Euro im Jahr 2025.
Förderanträge für vollständig geplante Bauvorhaben zügig stellen Wenn Sie Ihren Hausbau bereits geplant haben und alle erforderlichen Unterlagen vorliegen haben, sollten Sie auch den entsprechenden Förderantrag möglichst zeitnah stellen und nicht bis 2025 warten.
So erhöhen Sie die Chancen, noch von den bestehenden Fördertöpfen zu profitieren. Bereits bewilligte Mittel können auch während einer vorläufigen Haushaltsführung ausgezahlt werden, während es bei Neuanträgen zu Pausen oder Verzögerungen kommen kann.